Autor: Myron Levoy
Verlag: dtv Junior
Sterne:5/5
Kann die Zeit wirklich alle Wunden heilen?
Um diese Frage dreht sich das in diesem Buch. Und was soll ich sagen, dass Buch hat mich sprachlos und traurig gemacht. Doch worum geht es? Naomie flieht mit ihrer Mutter vor den Nazis in das Haus von Alan. Seine Eltern und die Gastfamile Liebknecht sind der Meinung, dass Alan Naomi heilen kann. Doch am Anfang fühlt er sich überfordert damit. Wie sollte er was hinbekommen, was nicht mal ein Doktor hinbekommt. Doch dann macht sie plötzlich Fortschritte und alle loben ihn und er fängt an sehr gerne Zeit mit ihr zu verbringen. Doch sind ihre Wunden wirklich geheilt?
Dazu müsst ihr das Buch lesen. Doch zwei Sachen sollte man davor wissen. Der Schreibstil ist sehr komisch und man muss sich erst sehr dran gewöhnen. Doch wenn man das hat, geht das ganz gut. Das was deutlich schwerer zu ertragen ist, man erlebt diese psychische Erkrankung und die Erlebnisse von Naomi durch die Augen von Alan und dieser ist erst ein Kind und so ist es auch geschrieben. Das heißt die Eindrücke sind sehr sehr stark und für Erwachsene nicht immer nachzuvollziehen. Es bringt eine deutlich dunklere Stimmung und eine sehr bedrückende Stimmung. Ich habe viel geweint und habe es emotional anstrengend gefunden.
Es ist trotzallem eine wichtige Thematik, denn es ist ein Fall wie er wirklich passiert hätte können. Wie ich finde eine wichtige Lektüre für ältere Jugentliche , denn es zeigt wie Kinder sowas alles wahrgenommen haben.
Ich wünsche diesmal kein "Viel Spaß beim lesen", denn ich glaube das ist der falsche Ausdruck, doch empfehle ich es sehr. Also wünsche ich starke Nerven beim lesen.
Kommentar hinzufügen
Kommentare